Kooperationspartner


Ballett-Akademie
Hochschule für Musik und Theater München


Die Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München ist die einzige staatliche Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern und wird seit 2010 von Prof. Jan Broeckx geleitet. Jedes Jahr trainieren in den Gebäuden in der Wilhelmstraße in München zwischen 40 und 50 Studierende im Bachelorstudiengang Tanz (verteilt auf drei Jahrgänge) sowie ca. 70 Jungstudierende, die noch während ihrer Schulzeit ihrer besonderen Begabung im Ballett folgen. Ausgangspunkt der Ausbildung ist die Waganowa-Methode. Daneben beschäftigen sich die Studierenden mit Nationaltanz, zeitgenössischen Tanzstilen, Choreografie, Tanzgeschichte und Tanzmedizin und präsentieren ihre Kenntnisse bei zahlreichen Bühnenpraxis-Projekten. Seit Oktober 2020 bildet das pädagogische Konzept der Ballett-Akademie, das die ganzheitliche Wahrnehmung der jungen Tänzerinnen und Tänzer in seinen Mittelpunkt stellt, die verbindliche Grundlage der gesamten Ausbildungsarbeit.

Die Ballett-Akademie wurde 1995 von Konstanze Vernon, der unvergessenen Münchner Ballerina und ehemaligen Leiterin des Bayerischen Staatsballetts, gegründet. Bereits im Jahr 1987 hatte Konstanze Vernon in Gedenken an ihren langjährigen Tanzpartner Heinz Bosl die Heinz-Bosl-Stiftung gegründet, die junge tänzerische Talente weiter qualifizieren sollte. Um die Ausbildung im Rahmen eines Studiums anbieten zu können, mündete ihr Engagement in der Gründung der Ballett-Akademie unter dem Dach der heutigen Hochschule für Musik und Theater München. Als Kooperation der Ballett-Akademie, des Bayerischen Staatsballetts und der Heinz-Bosl-Stiftung ist das Bayerische Junior Ballett München die wichtige Schnittstelle zur Arbeit in einer professionellen Kompanie.

Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) zählt zu den bedeutendsten und vielfältigsten Ausbildungsstätten für Musik-, Tanz- und Theaterberufe in Europa. An fünf Standorten mitten in der Kulturmetropole München werden mehr als 1.300 Studierende in über 100 verschiedenen Studiengängen für die unterschiedlichsten künstlerischen, pädagogischen und wissenschaftlichen Berufsbilder ausgebildet.


Dachverband Tanz Deutschland e.V.
 


Der Dachverband Tanz Deutschland (DTD, gegründet 2004 als Ständige Konferenz Tanz) arbeitet seit 2006 als bundesweite Plattform des künstlerischen Tanzes in Deutschland.

Gegründet aus dem Bewusstsein der Akteur*innen, dass der Tanz in der politischen Landschaft der Bundesrepublik mit einer Stimme sprechen muss, fungiert der DTD heute als Verbund der herausragenden Verbände und Institutionen für den künstlerischen Tanz in Deutschland –übergreifend über ästhetische Differenzen, unterschiedliche Produktionsweisen und spezifische Berufsfelder.

Der DTD erarbeitet Positionspapiere und Konzeptionen für die Förderung des Tanzes in Deutschland, er realisiert Kampagnen und Initiativen und setzt diese in seinen Projekten um. Seit 2016 ist er an den bundesweiten Förderprogrammen TANZPAKT Stadt-Land-Bund, Tanzland-Fonds für Gastspielkooperationen und Kreativ-Transfer beteiligt. Seit 2018 ist er Träger und Veranstalter des Deutschen Tanzpreises. Seit 2020 führt er im Rahmen von NEUSTART KULTUR, die Förderprogramme DIS-TANZEN, tanz:digital und DIS-TANZ-START (für Absolvent*innen im Tanz) durch.

Des Weiteren unterstützt der DTD den Verbund Deutscher Tanzarchive in der kontinuierlichen Zusammenarbeit und beteiligt sich am intensiven Diskurs umFragen der Tanzpädagogik. Mit der Gesellschaft für Tanzforschung e.V. pflegt er eine enge Kooperation und im Jahr 2019 fand der erste Runde Tisch Tanzmedizin statt.

Die Projekte des DTD werden gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Kulturstiftung des Bundes, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die Kulturstiftung der Länder sowie Stiftungen, Sponsoren und Spender*innen.